Das Wasserwerk am Hochablass

Architektur- und Technikdenkmal

Durch die Antriebskraft der Lech- und Wertachkanäle wurde Augsburg ab der Mitte des 19. Jahrhunderts früh zur Industriestadt, und die Bevölkerung wuchs rasant. Bald reichten die Wassertürme der Wasserwerke entlang der östlichen Stadtmauer nicht mehr aus, um Augsburg mit Trinkwasser zu versorgen: Das Wasserwerk am Hochablass wurde gebaut. Es ging 1879 in Betrieb, die Technik fand europaweit Beachtung. Hinter der Neorenaissance-Fassade verbirgt sich Technik der Maschinenfabrik Augsburg. Das Lechwasser im Neubach trieb die Turbinen und damit – bis zur Stilllegung – drei Doppelkolbenpumpen an. Sie saugten Trinkwasser aus Bassins unter dem Maschinenhaus, das aus Sammlerbrunnen im Siebentischwald zufloss. Über zwischengeschaltete, zehn Meter hohe Druckwindkessel wurde das Wasser in die Leitungen gedrückt.
Foto: © Martin Augsburger/Stadt Augsburg

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen

Das Baudenkmal dient heute der Stromerzeugung und als Trinkwasserinformationszentrum (Stadtwerke Augsburg).
Geöffnet jeden ersten Sonntag im Monat, März bis November (Angabe ohne Gewähr).

Wasserwerk am Hochablass
Am Eiskanal 50, Spickelstraße 31
Tel. 08 21/65 00-86 01

 

Immer für Sie geöffnet!

Das Architekturjuwel
"Wasserwerk am Hochablass"
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Der Audiowalk durch das Wasserwerk am Hochablass

„Wie oft Du auch den Fluss ansiehst …“ widmet sich unterschiedlichen Aspekten: Wasser als Lebensquelle, als Inspiration, als Klangwelt. Der Audio-Walk ist per QR-Code mit dem eigenen Smartphone individuell und kostenfrei abrufbar.
(Freischaltung am 3. April 2022)
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